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Kinesiotaping ist eine Behandlungsmethode, bei der elastische Bänder auf die Haut geklebt werden, um die Muskeln und Gelenke zu unterstützen und Schmerzen zu lindern. Die Bänder werden in bestimmten Mustern und Spannungen angebracht, um die Durchblutung und den Lymphfluss zu verbessern und die Beweglichkeit zu erhöhen. Kinesiotaping wird häufig bei Sportverletzungen, Rückenschmerzen und anderen muskulo-skelettalen Beschwerden eingesetzt.

Kinesiotaping zur Linderung von Schmerzen im Rücken- und Nackenbereich

Was ist Kinesiotape?

Kinesiotape ist ein elastisches Baumwollband mit einer Acryl-Klebeschicht. Dadurch, dass das Tape dieselbe Elastizität und Dicke hat wie die menschliche Haut, passt sich das Tape besonders gut an jede natürliche Bewegung des Körpers an. Es gibt verschiedene Farben, die sich nach der kinesiologischen Farbenlehre richten. Rottöne wirken eher anregend, wärmend und aktivierend. Blaue und grüne Tapes wirken dagegen eher beruhigend und kühlend. Schwarz oder beige gilt als neutral.

Kinesiotape wird bei verschiedenen Beschwerden und Verletzungen verwendet. Es stimuliert den körpereigenen Heilungsprozess , indem es Unterstützung und Stabilität bietet, ohne dabei die Beweglichkeit zu beeinflussen. Es aktiviert die Selbstheilungskraft des Körpers, führt zu Schmerzdämpfung und Flüssigkeitsableitung. Durch Schmerzlinderung ist dann oft wieder Bewegung möglich. Das Tape kann 5 bis 7 Tage lang haften und ist wasserfest. Duschen ist kein Problem.

Muskel Faszie, Lymphe und Blutgefäße

Anwendungsbeispiele des Kinesiotapes

  • Linderung von akuten und chronischen Schmerzen
  • Regulation der Muskulatur
  • Unterstützung der Gelenke
  • Förderung der Abschwellung
  • Verbesserung der Durchblutung

Beim Anbringen des Kinesiotapes werden die Muskeln und Gelenke in eine gedehnte Position gebracht, anschließend klebt der Therapeut das Tape auf die Haut. So behält der Körper die vollständige Bewegungsfreiheit. Sobald der Körper(teil) in eine entspannte Position zurückkehrt, hebt das Tape die Haut ein wenig an. Dies kann sehr gut anhand der Wellen des Tapes, den sogenannten Convolutions, beobachtet werden. Durch die Convolutions entstehen Freiräume zwischen der Ober- und Unterhaut, wo zahlreiche Rezeptoren von Nerven, Blut- und Lymphgefäßen liegen.

Auf der äußersten Hautschicht (der Superfasziale), befinden sich 85 % der Schmerzpunkte. Das Tape aktiviert das schmerzstillende System und ermöglicht wieder den Fluss im Gefäßsystem. Schmerz ist letztendlich der „Schrei nach Sauerstoff“! Die kleinen Kapillaren werden wieder durchblutet und ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Der Schmerz vergeht, wodurch der Patient sich wieder besser bewegen kann und die ursprüngliche Muskelfunktion wieder eintreten kann. Eine Verbesserung ist oftmals schon während der Behandlung durch den Therapeuten spürbar.